Ada Lovelace und der erste Computer – Biografie über die Computer-Pionierin ab 6 Jahren

Wer illustriert und schreibt hier?

Ursprünglich stammt die Autorin und Illustratorin Fiona Robinson aus Nordengland. Heute lebt sie in New York, wo sie ihre Kinderbücher schreibt und illustriert. Wenn sie nicht gerade zeichnet, trinkt sie gerne Tee, erzählt Kindern Geschichten oder liest Zeitungen und Magazine von hinten nach vorne. Für ihre Arbeit wurde sie von der Royal Academy of Arts in London ausgezeichnet.

Worum geht es?

Ada Lovelace war ihrer Zeit weit voraus. Schon rund 100 Jahre vor der Erfindung des Computers entwickelte sie Ideen für Algorithmen und Lochkarten, auf denen die heutigen Computer basieren. Ihre Mutter brachte sie regelmäßig zur Verzweiflung, denn diese wollte, dass Ada das gewöhnliche Leben einer englischen Lady im 19. Jahrhundert führt. Aber daran war Ada nun wirklich nicht interessiert. Schon früh begeisterte sie sich für Zahlen und die Mathematik. Sie lebte während der industriellen Revolution, einer Zeit voller gesellschaftlicher Umbrüche und neuer Erfindungen. Mit 17 Jahren traf sie auf den Erfinder Charles Babbage, mit dem sie eine Rechenmaschine entwarf, die heute als der erste Computerentwurf der Welt gilt.

Nährwert & Design-Faktor

Das Bilderbuch ist eine besondere Biographie der außergewöhnlichen Engländerin, die auch heute noch ein Vorbild für technikbegeisterte Mädchen und Jungen darstellt. Hoffentlich werden sich viele junge Menschen an ihr ein Beispiel nehmen und ihre Träume verwirklichen. Sehr gelungen ist die Beschreibung der gesellschaftlichen Verhältnisse und der Erwartungen, die an Ada Lovelace als Frau im 19. Jahrhundert gestellt wurden und in ihre Biographie einflossen. Auf verständliche Weise werden die Annahmen und die Funktionsweise ihrer analytischen Maschine erklärt, was zu einer weiteren Beschäftigung mit dem Thema anregt.

Noch was?

Ein weiteres Herzstück des Buches sind die besonderen Illustrationen. Entstanden sind die Collagen durch einen besonders aufwändigen Herstellungsprozess. Zuerst wurden sie mit japanischen Aquarellfarben gemalt, anschließend mit Hilfe von mehr als 500 Klingen ausgeschnitten, neu zusammengesetzt und in verschiedenen Tiefen aufgeklebt, um einen 3-D-Effekt zu erreichen. Im Buch finden sich die Fotografien dieser Collagen.

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»Ada Lovelace und der erste Computer«
Fiona Robinson
Knesebeck Verlag
ISBN: 978-3-95728-044-2