Anja Wrede, Sie haben sich mit der Edition Siebenschläfer auf Spiele für Kinder und Erwachsene spezialisiert. Können Sie uns kurz beschreiben, was das Besondere an Ihren Spielen ist?
»Alle Spiele machen Spaß – beim Anschauen und auch beim Spielen, ich lege Wert auf sympathische Spielfiguren und einen fröhlichen Spielverlauf. Wer mit einem pädagogischen oder auch therapeutischem Blick auf die Spiele schaut, entdeckt darüber hinaus Förderaspekte: Bewegung steht wie gesagt bei Schnuffi, wuff im Mittelpunkt – das sehen Erzieher und auch Ergotherapeuten sofort. Bei der kleinen Froschmusik wird gemeinsam gesungen – das Spiel passt also nicht nur zur Hausmusik, sondern auch in die musikalische Frühförderung oder in die Logopädische Therapie.«
Gibt es ein Lieblingsspiel aus Ihrer Edition und wenn ja, warum?
»Schnuffi wuff ist schon eines meiner Lieblingsspiele – weil es großartig ist, beim Spielen nicht immer nur am Tisch zu sitzen, sondern auch herumzutoben. Kinder toben meistens gerne und finden es toll, wenn die Großen mitmachen – und nach dem Spiel sind alle aus der Puste – vom Toben und vom Lachen.«
Schnuffi Wuff ist ein Spiel, das Kinder animiert, sich wie ein Hund zu bewegen. Wie kamen Sie auf diese Idee?
»Ich bin selbst Besitzerin eines Hundes, der viele Tricks kann (lacht). Da ich ein Spiel entwickeln wollte, welches die Bewegung von Kindern fördert, lag es nahe, den Hund als Protagonisten zu wählen.
Zumal die Bewegungen in dem Spiel mittlerweile weit über das trickreiche Können eines Hundes hinaus gehen.«
Inwiefern interagieren hierbei Bewegung und Gedächtnis?
»Die Karten lassen sich anhand der Bewegungen besser erinnern. Selbst sehr junge Kinder, ab drei Jahre, können Schnuffi Wuff mit viel Spaß und Freude spielen.«