PHAC PHON PILLOW – Spielkissen von Kim Tuyetvi

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Erzählen sie uns bitte kurz von Ihrem Background Kim, wie kamen sie zur Gestaltung?

Ich studiere momentan im 6. Semester Industrial Design an der HTW, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Im Laufe des Studiums entwickelte sich bei mir ein

Interesse für den Bereich Spielzeug für Kinder. Das Thema Gestalten für und mit Kindern spricht mich auch deshalb sehr an, weil ich aus einer großen Familie komme. Ich bin die Älteste von sechs Kindern. Aus diesem Grund fällt es mir auch leichter, einen Bezug zu Kindern aufzubringen. Außerdem bereitet es mir große Freude, Produkte für Kinder zu gestalten oder zu entwerfen, bei dem ihre Kreativität gefördert wird; die Kreativität die das „thinking out of the box“ unterstützt. Der ausschlaggebende Punkt jedoch war für mich, dass meine kleine Schwester Legasthenie hatte. Ihr ist es das Lesen und Schreiben schwerer gefallen als anderen Kindern. Aber sie fand kreative Lösungswege – das war für mich prägend.

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Was inspirierte Sie zu ihren Spielkissen PHAC PHON PILLOW?

Ich wollte Sitzelemente für Kinder gestalten, die sowohl die Kreativität, als auch die Kommunikation durch das verbindende Element der Erholung fördern. In der thailändischen Kultur entspannen sich die Menschen bevorzugt – gemeinsam – auf Matten, statt wie in der westlichen Kultur auf Stühlen. Das gemeinsame auf dem Boden sitzen verstärkt den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl. PHAC PHON kommt aus der thailändischen Sprache und bedeutet: Erholung.

Warum sind die PHAC PHON PILLOWS besonders gut für Kinder geeignet?

Kinder können die geometrischen Formen der Kissen spielerisch zusammensetzen oder selbst und individuell ihre Spiel – und Sitzecke gestalten. Die Stoffe bestehen aus der Naturfaser Kapok. Kapokfasern haben eine antiallergene Wirkung; sie sind ökologisch und damit unbedenklich und natürlich abbaubar.

Gute Gestaltung oder gutes Design für Kinder – was bedeutet das für Sie?

Für mich steht der Nutzen der Produkte im Vordergrund: die Kinder sollten ihre Produkte wirklich nutzen und nutzen wollen. Ein weiterer Aspekt ist für mich die Nachhaltigkeit in der heutigen Zeit. Wir Designer haben eine große Verantwortung gegenüber der Umwelt. Brauchen wir die Produkte und wie können wir folgende Produkte gestalten, so dass wir die Umwelt so wenig wie möglich schaden – das ist für mich eine große Herausforderung. Gutes Design für Kinder ist für mich eine Gestaltung, die ein Lehrelement beinhaltet oder die Kreativität der Kinder fördert.

Noch einige persönliche Fragen zum Schluss: Womit haben Sie selbst als Kind gespielt?

Ich habe als Kind gerne mit Bausteinen gespielt und draußen mit Schlamm und Sand. Besonders in Thailand habe ich im Dorf ausgiebig mit roter Erde gespielt.

Schauen Sie in eine Kristallkugel, in ihre Zukunft als Designer: Welches Produkt für Kinder möchten Sie als Nächstes entwerfen?

Ich möchte zukünftig an einem Projekt mit dem Thema „Lerntherapie durch Design“ arbeiten – in welche konkrete Produktrichtung es dabei gehen soll, weiß ich jedoch noch nicht.

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Kontaktieren Sie Kim Tuyetvi via E-Mail:

moc.oohay@teyutmik.iv