Dyyni – Spielmöbel von Antonia Lorz

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Erzählen Sie uns von Ihrem Background. Wie kamen Sie zur Gestaltung für Kinder?

Während meines Produktdesignstudiums verbrachte ich ein Semester im finnischen Turku. Dort hatte ich die Möglichkeit an einen Kurs über Holzmöbel für Kinder teilzunehmen. Diese Gelegenheit nahm ich sofort wahr, da ich mich schon seit langem für das gute Design von Kindern interessiere.

Wie entstand die Idee zu Ihrem Spielmöbel Dyyni?

Die Inspiration zu Dyyni kam von den Kindern einer Freundin. Wenn sie spielten, verwandelten sie den Raum und die darin stehenden Möbel immer in ihre ganz eigene Welt. So entstanden aus Stühlen, Decken und anderen Dingen Räuberhöhlen und Piratenschiffe. Die beneidenswerte Kreativität, wollte ich in einem unfigürlichen Spielmöbel aufgreifen, welches Kindern den Freiraum gibt, es auf ihre ganz persönliche Art zu nutzen und zu interpretieren.

 

Zudem ließ ich mich für die schlichte und warme Formsprache von der finnischen Inneneinrichtung inspirieren. Besonders in den kalten und dunklen Wintermonaten schaffen helle Holzmöbel und eine Vielzahl von leuchtend bunten Textilien eine angenehme Atmosphäre und lassen das schlechte Wetter vergessen. Dies habe ich in der großflächigen Holzschale und dem weichen orangenen Polster aufgegriffen.

Und wie reagieren Kinder auf Dyyni?

Es ist sehr schön zu sehen wie Kinder von verschiedensten Altersgruppen und Charakteren auf Dyyni reagieren. Einige nutzten es als wild schaukelndes Spielgerät, andere rutschten mit dem Bauch auf der glatten Oberfläche herunter, wieder andere schliefen fast in der leisen Polsterhöhle ein. Die Reaktion von Kindern auf Produkte ist immer der spannendste Punkt wenn man das fertige Möbel vor sich hat. Für sie habe ich dieses Produkt gestaltet und wenn sie es behalten wollten um mit ihren Freunden damit zu spielen, war dies das größte Lob für mich.

 

Gibt es weitere Produkte, die Sie speziell für Kinder gestalteten?

Aktuell beschäftige ich mich mit verschiedenen Projekten die speziell auf die Bedürfnisse von kleineren Zielgruppen angepasst sind. Neben Projekten für bettlägrigen Patienten und einer Produktreihe für den afrikanischen Markt, werden jedoch auch weitere Objekte für Kinder folgen.

Noch eine persönliche Frage zum Schluss: Womit haben Sie selbst als Kind gespielt? Gab es ein Lieblingsspielzeug darunter?

Da ich in einer kleinen Stadt aufgewachsen bin, war die Natur für mich und meine Geschwister der größte Spielplatz. Natürlich hatten wir auch Spielsachen, aber meist waren die Geräte, die die Eltern benutzten viel interessanter für uns. Also durften wir die Holzreste in der Werkstatt meines Vaters zusammenzimmern oder im Schneckentempo bunte Stoffteile auf der Nähmaschine meiner Mutter zusammennähen.

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Kontaktieren Sie Antonia Lorz via:

www.antonialorz.com