Wand-Regal für Kinder von Annette Payr

Warum gestalten Sie Möbel für Kinder?

Wie ich von meinen eigenen drei Kindern weiß, sind vor allem im Kinderzimmer flexible und modulare Produkte notwendig, da das Kinderzimmer immer wieder verändert und an die Bedürfnisse angepasst werden muss. Diese Herausforderung finde ich spannend.

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Was inspirierte Sie zu Ihrem Regal für Kinder und Wand-Spielmöbel?

Ich wollte ein Aufbewahrungsmöbel entwickeln, das die Wandgestaltung mit einbezieht, modular ist und sowohl horizontal als auch vertikal funktioniert um mehr Kombinationsmöglichkeiten zu haben. Daraus ergab sich das Basiselement – ein Wandbrett mit runden Stäben – als funktionale Form. Die Stäbe kann man zum Aufhängen von z.B. Ketten, Taschen, Kleidung nutzen. Oder um daran Regalbretter zu befestigen um Ablagefläche für Spielzeug, Bücher, Sammlerstücke zu schaffen. Mit Querstangen erhält man  noch mehr Hängemöglichkeiten. Mehrere Basiselemente können miteinander kombiniert werden.

Warum ist Ihr Wand-Regal für Kinder besonders gut geeignet?

Die Kinder können sich in die Gestaltung ihres persönlichen Wandregals einbringen. Die Regalbretter und Querstäbe können ohne Werkzeug, nur mit Hilfe der Gummis umgebaut werden. Zusätzlich kann es über die  Wahl von farbigen Gummis und Bällen zum Aufstecken und durch die Möglichkeit das Wandbrett zu beschreiben und zu bemalen individualisiert werden. Außerdem lässt es sich jederzeit erweitern, verändern und anpassen.

Und wie reagieren ihre Kinder auf das Spielmöbel für die Wand?

Meine Kinder denken sich gerne immer neue Bemalungen aus. Die zwei Älteren haben viele Ideen für Gesichter ausprobiert, bei denen der Stab mit dem Ball eine Nase ist (wir hatten schon alles von Affe bis Zirkusdirektor). Der Jüngste nutzt die Stäbe um die im Kindergarten gebastelten Kunstwerke aufzuhängen.


Gute Gestaltung oder gutes Design für Kinder – was bedeutet das für Sie?

Ich finde Produkte für Kinder dann gut gestaltet, wenn Sie Raum für Fantasie und Veränderung lassen. Deshalb bin ich ein Fan von funktionalen und minimalistischen Produkten.

Noch einige persönliche Fragen zum Schluss: Womit haben Sie selbst als Kind gespielt? Gab es ein Lieblingsspielzeug darunter?

Als Kind habe ich gerne Rollenspiele gemocht und dafür waren bei mir der Kaufmannsladen und eine große Maltafel zum Schule spielen wichtige Requisiten.

Schauen Sie in eine Kristallkugel, in ihre Zukunft als Designer: Welches Produkt für Kinder möchten Sie als Nächstes entwerfen?

Ich habe eine Idee für ein Spielmöbel, das als Tisch aber auch zum Klettern, Rutschen, Verstecken, … benutzt werden kann. Davon werde ich demnächst den ersten Prototyp bauen.

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Kontaktieren Sie Annette Payr via:

www.studioholiday.de