Ist es wichtig, Kindern Design und/oder Architektur zu vermitteln?
Natürlich darf ein Kinderzimmer mit schönen Designs und verspielten Elementen ausgestattet sein, die eben schon ein gewisses Empfinden vermitteln. Für uns Eltern ist es natürlich umso angenehmer, wenn man in ein liebevoll eingerichtetes Zimmer kommt – da mag man das herrschende Chaos gleich ein bisschen lieber. Dennoch muss es funktionell sein und den Kindern die Möglichkeit zum freien Spielen geben. Kinder lieben die einfachen Dinge, mit denen sie ausprobieren, entdecken und kreativ sein können. Damit beschäftigen sie sich dann stundenlang und entfalten ihr eigenes ästhetisches Empfinden.
Was sollten Designer beim Entwerfen von Produkten für Kinder unbedingt beachten?
Die Fantasie von Kindern sollte angeregt werden beim Spielen. Produkte sollen meiner Meinung nach einfach, aber komplex sein, um die Neugier der Kinder anzuregen. Manchmal ist weniger mehr.
Erinnerst Du Dich noch an das Lieblingsspielzeug in Deiner Kindheit?
Ich habe am liebsten draußen gespielt. Stundenlang habe ich mich mit Stöckern, im Sandkasten oder mit Regenwürmern beschäftigt. Wenn das Wetter mal schlecht war, dann habe ich gerne auf gebastelt und gemalt.
Was spielst Du mit Deinen Kindern am liebsten gemeinsam?
Wir lesen viel und meine Kinder spielen gerne mit ihrer Brio Eisenbahn. Unsere Kinder haben eigentlich sehr viel Holzspielzeug und spielen damit sehr gerne. Aber auch die Puzzlematten sind ein absolutes Highlight bei Ihnen und da kommen manchmal kleine architektonisches Meisterwerk zu Stande. Bei schönem Wetter spielen sie aber auch gerne im Garten, wo es immer viel zu entdecken gibt.
Die fünf wichtigsten Dinge im Kinderzimmer sind …
Eine Schlafecke, die zum kuscheln und träumen einlädt. Eine gebaute Höhle zum verstecken, eine Bücherecke mit vielen Büchern, ein Platz zum Malen und Schreiben und ein geräumiger Kleiderschrank für die vielen Klamotten.
Und last, but not least: erzähle uns bitte etwas über Deinen Blog Filine bloggt – warum hast Du ihn gegründet?
Meine Mutter hat den Blog im Februar 2012 als Freizeitbeschäftigung für sich gestartet. Dann hat sie mich einige Male einbezogen und ich habe angefangen eigene Berichte über Produkte für Kinder zu schreiben, die wir unter die Lupe genommen haben. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und so bin ich dabei geblieben. Wir berichten inzwischen als Mehrgenerationenblog. So können wir manchmal unsere unterschiedlichen Ansichten zu den Produkten für die Kinder einbringen, Erfahrungen teilen und damit den Lesern einen Mehrwert bieten. Als Mama und Oma hat jeder seine besonderen Bereiche, wir beraten und ergänzen uns jedoch sehr gut. Besonders bei Reisen berichten wir oft gemeinsam, denn wir reisen gerne als komplette Familie – eben als Mehrgenerationenfamilie und Blog