Erzählen Sie uns von Ihrem Background. Wie kamen Sie zur Gestaltung?
Ich bin in einem Tischlerhaus aufgewachsen, wo es immer etwas zu basteln gab. Dazu lernten wir durch unsere Mutter als Kinder die bildende Kunst kennen und sie legte auch großen Wert auf das Interieur – also bin ich mit der guten Gestaltung bereits aufgewachsen.
Was inspirierte Sie zu Ihrer Lampe für Kinder?
Ich wollte, dass die Lampe für die Kinder leicht verständlich ist: Licht – die archetypische Form der Kugel als Lichtquelle. Basis – einfache runde Holzelemente, die beim Bausatz rechtwinklig zueinander stehen und fest auf dem Boden sitzen. Kabel – ist rot als Symbol der Energieleitung. Man könnte sagen, dass ich meine Lampe für Kinder ein bisschen pädagogisch konzipiert habe.
Gibt es weitere Produkte, die Sie speziell für Kinder gestalteten?
Ja – mittlerweile einige. Stühle für Kinder, Tische für Kinder, ein Sofa, ein Sessel und eine ganze Reihe Schulmöbel. In Prag beende ich gerade den Innenausbau des Montessori-Gymnasiums Duhovka.
Gute Gestaltung oder gutes Design für Kinder – was bedeutet das für Sie?
Design für Kinder erfordert mehr Verantwortung als Design für Erwachsene.
Die Gestaltung muss für die Kinder verständlich sein, darf aber nicht in die Banalität abgleiten.Es sollte gleichzeitig ein bisschen erziehen, lehren und eine gewisse kulturelle Kontinuität vermitteln.
Noch einige persönliche Fragen zum Schluss: Womit haben Sie selbst als Kind gespielt? Gab es ein Lieblingsspielzeug darunter?
Ich wurde von meinem Teddybär begleitet, aber es war mehr wie ein Freund als ein Spielzeug. Am meisten habe ich mit Baukästen aller Art gespielt.
Schauen Sie in eine Kristallkugel, in ihre Zukunft als Designer: Welches Produkt für Kinder möchten Sie als Nächstes entwerfen?
Hier komme ich meinen Kunden entgegen. Gerade erwartet mich ein Kletterhäuschen bei einer Hütte im Riesengebirge und dann eine Reihe von Schulmöbeln, die auf dem europäischen Markt erscheinen sollen.
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