Gute Gestaltung für Kinder ist …
Produkte für Kinder sollten so gestaltet sein, dass sie lange im Einsatz und hochwertig verarbeitet sind sowie aus einer nachhaltigen Produktion stammen. Grundsätzlich gilt bei Kindern ja auch, je einfacher, desto mehr wird die Fantasie angeregt. Ich denke also sehr funktional, während meinen Kindern zum Beispiel auch die Farben sehr wichtig sind.
Ist es wichtig, Kindern Design und Architektur zu vermitteln?
Ich glaube nicht, dass man den Kindern da etwas vermitteln muss, da sie es noch unvoreingenommen selbst entdecken. Impulse geben ja, aber mehr nicht.
Was sollten Designer beim Entwerfen von Produkten für Kinder unbedingt beachten?
Dass Kinder lange daran Freude haben, also dass die Produkte mit den Kindern und ihren Bedürfnissen mitwachsen. Das ist auch aus nachhaltiger Sicht sinnvoll, da nicht ständig neue Produkte produziert werden müssen.
Erinnerst Du Dich noch an das Lieblingsspielzeug in Deiner Kindheit?
Ich bin in einem Dorf aufgewachsen und war eigentlich immer draußen unterwegs. Mein Fahrrad, Bäume zum Klettern, ein Springseil und Rollschuhe. Damit war ich glücklich.
Was spielst Du mit Deinen Kindern am liebsten gemeinsam?
Wir spielen total gerne Mensch ärgere Dich nicht, wobei wir das mit dem nicht ärgern wirklich noch lernen müssen ;-) Mein Mann fährt mit unseren Kindern auch sehr gerne Inliner. Da haben Groß und Klein viel Freude dran.
Die fünf wichtigsten Dinge im Kinderzimmer sind …
Raum zum Rückzug, Bücher, Malsachen, ein gut organisierter Arbeitsplatz für die Hausaufgaben und ausreichend Stauraum für all die Sachen, die ordentlich weggeräumt werden müssen. Vor allem mit dem letzten Punkt steht und fällt das Wohlfühlniveau im Kinderzimmer enorm.
Und last, but not least: erzähle uns bitte etwas über Deinen Blog StyleMom– warum hast Du ihn gegründet?
Mit StyleMom angefangen habe ich, weil ich aus fachlicher Sicht wissen wollte, wie das Content Management System WordPress und das Bloggen funktionieren. Und als Mutter habe ich natürlich einen Mama-Blog gestartet. Auf Kunststoffe haben wir zu diesem Zeitpunkt bereits zu einem großen Teil verzichtet. Die anderen Bestandteile der Nachhaltigkeit sind dann nach und nach in unser Leben und damit auch in meinen Blog eingezogen. Das heißt aber nicht, dass bei uns alles grün ist, denn zurück in die Steinzeit wollen wir dann auch nicht. Aber wir geben unser Bestes.
Foto Marina Gabler