Fix und Foxy – Kinder-Spieltisch & Hocker für Kinder von Martin Kränzel

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Erzählen Sie uns von Ihrem Background. Wie kamen Sie zur Gestaltung?

Schon in meiner Kindheit habe ich gerne mit Holz gewerkelt. Nach dem Abitur machte ich eine Tischlerlehre. Nach drei Jahren der Gesellentätigkeit begann ich meine Weiterbildung in Form eines Studiums an der Akademie für Gestaltung in Münster. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Gestaltung. Ich kann sagen, dass ich insbesondere ein Freund des skandinavischen Designs bin. Meine Produktentwürfe zeichnen sich durch Funktionalität und Nachhaltigkeit aus.

Was inspirierte Sie zu Ihrem runden Kinder-Spieltisch?

Vor fast drei Jahren bin ich Onkel geworden. Seitdem hat sich meine Sicht auf die Welt der Kinder und die speziell dafür entwickelten Produkte stark verändert und ausgeprägt. Passend zu meiner Zwischenprüfung war mir schnell klar, dass ich eine Tischgruppe für die Kleinen realisieren möchte, an der sie spielerisch lernen können. Das kreative Kindermöbel soll spannend und interessant sein und zudem genügend Freiraum für die eigene Fantasie bieten. Durch die gute Bekanntschaft zu einer Kindergartenleiterin bekam ich die Möglichkeit, die Bedürfnisse der Kinder im Alltag zu sehen und zu verstehen.

Konnten Sie Fix & Foxy schon an Kindern testen – wenn ja, wie reagieren diese?

Meine Nichte kann den ersten Prototyp jeden Tag testen :-) Es gibt genügend Platz, sodass auch ihre Freunde mitspielen können. Der runde Tisch für Kinder wird ständig und von allen Seiten benutzt und auf den Hockern wird oft gesessen. Nach dem Spielen wird das Spielzeug in die Innenkisten geräumt. Die Eltern finden die Tischgruppe praktisch, da sie sich in den Alltag integriert hat und viel verwendet wird. Genau das war mein Ziel.

Gibt es weitere Möbel, die Sie speziell für Kinder gestalteten?

Für die Förderung der Motorik habe ich Spielwürfel aus Holz mit den Merkmalen der drei Grundformen – Rechteck, Dreieck und Kreis – entwickelt. Die Würfel lassen sich gut greifen, ineinanderstecken und stapeln. Außerdem können die Kleinen im Inneren der Holzwürfel die drei selbst gestalteten Figuren Emil Eule, Freddi Fuchs und Ida Igel entdecken.

Noch einige persönliche Fragen zum Schluss: Womit haben Sie selbst als Kind gespielt? Gab es ein Lieblingsspielzeug darunter?

Ich habe gerne mit LEGO gespielt und meiner Kreativität freien Lauf gelassen. Meine größte Leidenschaft galt lange Zeit kleinen Autos. Wichtig waren die vier Räder und ein Teppich mit geometrischen Mustern. Der Boden gehörte jetzt mir, ich parkte stundenlang die Autos um – gerne rückwärts – und ordnete sie immer wieder zu neuen Formationen an.

Schauen Sie in eine Kristallkugel, in ihre Zukunft als Designer: Welches Produkt für Kinder möchten Sie als Nächstes entwerfen?

Als nächstes Projekt möchte ich gerne einen gemütlichen Rückzugsort für Kinder entwickeln. Eine Art Raum im Raum.