Sandra Wiedemann – Mum Bloggerin von Kleine Familienwelt

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Ist es wichtig, Kindern Design und Architektur zu vermitteln?

Ich bin mir gar nicht sicher, ob man etwas wie Design oder Architektur tatsächlich vermitteln kann. Als Eltern können wir unsere Kinder dazu ermuntern, ihre Umwelt aufmerksam zu beobachten. Dinge zu betrachten und nicht einfach nur wahrzunehmen. Sinn für »Schönes« zu entwickeln ohne den Kindern die eigene Meinung aufzudrängen.

Ich meine, es ist fast noch wichtiger, dass wir unserem Nachwuchs mit auf den Weg geben stets auf Qualität zu achten. Kindern eine nachhaltige, ökologisch und verantwortungsvolle Lebensweise zu vermitteln, sollte meiner Meinung nach Bestandteil der Erziehung sein.

Was macht ein gutes Kindermöbel aus?

Ein gutes Kindermöbel hat im Idealfall für viele Jahre einen Platz im Kinderzimmer. Es gibt Möbel, die sich mit einfachen Mitteln umbauen lassen. So wird aus einem Bett ein Schreibtisch, oder aus einer Wickelkommode ein Bücherregal. Eine andere Alternative sind Möbel, die zeitlos sind und sich aufgrund Ihres zurückhaltenden Designs in jede Kinderzimmerphase integrieren lassen. Das kann ein schöner klassischer Sessel oder aber ein hochwertiger Kleiderschrank sein. Auch bei Kindermöbeln ist es wichtig sich über die Herstellung zu informieren und darauf zu achten, dass die Möbel frei von Schadstoffen sind.

Bedenken sollten Eltern allerdings, dass Kinder kreativ sind. Bei uns gibt es Betten, die mit Abziehbilder beklebt sind und wir hatten auch schon Gemälde auf dem Kleiderschrank. Damit muss man einfach rechnen. Erfahrungsgemäß ist der Ärger dann umso größer, je teurer die Einrichtung ist.

Erinnerst Du Dich noch an das Lieblingsspielzeug in Deiner Kindheit?

Ich habe sehr gerne mit Barbies gespielt. Am liebsten habe ich ihnen aus Pappkartons Häuser gebaut. Mein Vater hatte immer Tapeten- und Teppichreste, mit denen ich die Barbie-Wohnungen gestaltet habe. Das hat mir immer großen Spaß gemacht.

Was spielst Du mit Deinen Kindern am liebsten gemeinsam?

Eigentlich bastle oder backe ich am liebsten mit meinen Kindern. Gesellschaftsspiele mag ich nur, wenn es keine Marathonspiele wie Monopoly und ähnliche sind. Elfer raus zum Beispiel spielen wir sehr gerne. Ansonsten spielen wir auch draußen im Wald, wenn wir mit den Hunden unterwegs sind. Sehen darf uns dann allerdings niemand. Manchmal sind wir Waldfeen die von Wiese zu Wiese flattern und dann wieder Monsterjäger….

Die fünf wichtigsten Dinge im Kinderzimmer sind …

Ein Bett, ein Schrank, Lampe, Teppich und ein Schreibtisch.

Und last, but not least: erzähle uns bitte etwas über Deinen Blog Kleine Familienwelt – warum hast Du ihn gegründet?

Gegründet habe ich die Kleine Familienwelt im Rahmen eines Projekts. Damals habe ich noch als Kundenberaterin für Webdesign und SEO in einer kleinen Internetagentur gearbeitet. Ich wollte einfach mal mein technisches Theoriewissen in die Praxis umsetzen. Irgendwann war das wie mein Baby, von dem ich mich nicht mehr trennen wollte. Es gab Zeiten, da arbeitet ich bis spät in die Nacht an Inhalten und Aufträgen. Irgendwann ließ sich das nicht mehr mit dem Familien- und Arbeitsleben vereinbaren und ich habe den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Inhaltlich ist mein Blog eher ein Magazin mit meiner Familie als Protagonisten. Persönliche Beiträge sind eher selten.

www.kleine-familienwelt.de